In der Welt der Ausbildungsberufe gibt es einige, die unter einem Imageproblem leiden. “Elektroniker/in für Gebäude- und Infrastruktursysteme” oder “Fachkraft für Rohr-, Kanal- und Industrieservice” klingen für viele Jugendliche nicht besonders aufregend. Sondern eher nach langweiligen Jobs, die sie nicht gerade cool erscheinen lassen, wenn sie sich mit Gleichaltrigen vergleichen. Hinzu kommt die Sorge, sich in einem zu spezialisierten Bereich festzulegen. Doch was können Unternehmen dagegen tun? Die Namen der Ausbildungsberufe mögen zwar regelmäßig aktualisiert werden, aber die Begriffe bleiben bestehen.

Was kann gegen das Vorurteil der langweiligen Jobs getan werden?

Fachleute empfehlen, dass Unternehmen von Anfang an das Interesse an den konkreten Inhalten und Aufgaben wecken sollten. Außerdem sollten sie die Karrierechancen kommunizieren, die sich in diesen Berufen bieten, basierend auf den Stärken und Interessen der jungen Menschen.

Dies kann auch durch Quereinstiege in verwandte Berufsfelder oder ein anschließendes Studium geschehen. Die Erstellung eines Karriereplans zusammen mit Auszubildenden und regelmäßige Aktualisierungen gehören heute zum Pflichtprogramm der Arbeitgeber.

Interessantes Ausbildungsprogramm statt Angst vor langweiligen Jobs

Zudem reicht es heute nicht mehr aus, ein Standard-Ausbildungsprogramm abzuspulen. Azubis wollen eingebunden werden, auf Basis ihrer individuellen Stärken möglichst früh eigenverantwortliche Aufgaben bekommen und ihre Ideen einbringen dürfen. Nicht zuletzt im Bereich Nachhaltigkeit, denn die Umwelt ist ihnen besonders wichtig, und hier profitieren Unternehmen oft von neuen Impulsen. Punkten können Betriebe außerdem mit flexiblen Arbeitszeitmodellen, einer guten Arbeitsatmosphäre und respektvollem Umgang auf Augenhöhe.

Mockup mit Cover der aktuellen Ausgabe des m80 Magazins mit der Titelstory Mein Sommer auf der Alm von Marlene Stadler.

 

 

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