
© Benjamin Mirwald
München - Die Volkssternwarte weist darauf hin, dass der Perseiden-Meteorstrom an dunklen Orten am besten zu sehen sein wird.
In den Nächten um den 12. August sind am meisten Sternschnuppen am Himmel zu erwarten. "Am besten sieht man sich das Schauspiel mit dem Auge an", erklärt Benjamin Mirwald, Leiter der Volkssternwarte. "Ein Fernrohr ist für Sternschnuppen ungeeignet, wichtig ist ein blendfreier, dunkler Ort." Ab etwa Mitternacht lassen sich mehr Meteore erkennen als zuvor, pro Stunde sind theoretisch bis zu etwa hundert Sternschnuppen erkennbar. "In der Praxis sind es vielleicht eher vierzig oder fünfzig, weil unser Blickwinkel eingeschränkt ist." Sternguckerinnen und Sterngucker empfehlen, in den Nächten ab dem 10. bis zum 14. August Ausschau zu halten, Mondlicht stört dieses Jahr nicht. Die Lichtverschmutzung der Großstadt dagegen sehr wohl - was bedeutet, dass Interessierte möglichst weit aus München herausfahren sollten, um viele Sternschnuppen zu sehen.