
© Aktion Hilfe für Kinder
Am Samstag, 22. Juli begrüßt die Diakonie Rosenheim das Projekt Hood Training aus Bremen, das aktuell auf Deutschlandtour ist. Nach dem Motto „von Hood zu Hood“ reist das Team aus Pädagog(inn)en und Trainer(inne)n durch verschiedene Städte in ganz Deutschland, um vor Ort Sportworkshops für Jugendliche anzubieten.
Die deutschlandweite Hood Mobil-Tour hat das Ziel, anderen sozialen Akteuren den besonderen Ansatz des Hood Trainings als neue Idee der Jugendarbeit aufzeigen. Dafür nutzt das Projekt die universelle Sprache des Sports, Alltagsprobleme treten in den Hintergrund, Frust wird abgebaut und Aggressionen werden in Willenskraft umgewandelt.
Projektverantwortlicher Hachem Gharbi erklärt: „Hood Training ist weit mehr als „Calisthenics“ und reine Bewegung. Es ist eine Chance für junge Menschen sich auszudrücken und zu zeigen, was in ihnen steckt. Es schafft Perspektiven und Hoffnungen bei den Jugendlichen, die ansonsten kaum Gehör finden. Wir freuen uns sehr mit der Diakonie Rosenheim einen Kooperationspartner in Rosenheim an der Seite zu haben, der offen für besondere Förderangebote im Rahmen der Kinder- und Jugendarbeit ist.“
Zwischen 13 Uhr und 17 Uhr veranstaltet das Hood Training zusammen mit der "Jugendhilfe Oberbayern", in der sämtliche Jugendhilfeangebote der Diakonie Rosenheim zusammengefasst sind, einen sportlichen Workshop für Jugendliche mit Fluchthintergrund aus den Jugendhilfeeinrichtungen des Trägers.
Seit Ende Juni 2018 ist das Team von Hood Training auf Deutschland-Tournee. Mit dem Hood Mobil und einer mobilen Trainingsanlage bietet das Team kostenlose Workshops für Kinder und Jugendliche an. Urbane Musik, coole Gigs, Tanz und die Sportart „Calisthenics“ bilden die gemeinsame Grundlage und ermöglichen das Greifen erlebnispädagogischer Ansätze, dessen Inhalte auf Verhinderung von Gewalt und Vermittlung eines gesunden Lebensstils ausgelegt sind.
Hood Training bietet ein kostenloses Workout-Training, Projekte und Workshops für Kinder und Jugendliche ab acht Jahren aus Stadtteilen mit erhöhtem Entwicklungsbedarf. Seit dem Jahr 2010 bringt das Projekt Menschen unterschiedlicher Altersklassen und Herkunft über den Sport zusammen. Anfänger trainieren zusammen mit erfahrenen Sportler(inne)n. In der Gemeinschaft mit Freund(inn)en und Vorbildern erfahren die Kinder und Jugendlichen Bestätigung, stärken ihr Selbstbewusstsein, lernen Strukturen und Regeln kennen. Ziele wie Kommunikation und Integration, Gewaltprävention und die Förderung sozialer Kompetenzen stehen ebenso im Vordergrund wie die sportliche Komponente. Das Projekt zeigt den Kindern und Jugendlichen Perspektiven und einen Weg zum konstruktiven Umgang mit Aggressionen auf.
Mehr Infos auf www.hoodtraining.de.