Über zehn Tage präsentiert das Nachwuchs-Filmfestival flimmern&rauschen mehr als 60 Filme – den Umständen entsprechende wieder online auf www.flimmernundrauschen.de und passgenau ins Heimkino gestreamt.

Beim Festival der jungen Münchner Filmszene „flimmern&rauschen“ wurden am Mittwochabend die Preisträgerfilme des Jahrgangs 2021 bekanntgegeben und würdig geehrt – zwar „nur“ online, aber dafür nicht wenig begeistert und emotional. Mehr als 60 Filme waren ins Rennen um die begehrten Trophäen gegangen. Eine Fachjury hat nun „Die Besten der Besten“ ermittelt. Neben dem Filmprogramm für Jugendliche stand eine kuratierte Filmauswahl für Kinder auf dem Programm. Pandemiebedingt wurden die Filme per Stream und in einem eigens eingerichteten virtuellen Kino präsentiert.

Herzlichen Glückwunsch an …Die gestiefelte Katze – Ein Gender-Märchenfilm.

von PlinGanztag, München, 10 Min. 

Das Märchen „Der gestiefelte Kater“ ist gendergerecht umgewandelt in „Die gestiefelte Katze“. Eine Katze ist das einzige Erbe der Müllerstochter Louisa und die kann mit der ollen Katze gar nichts anfangen. Aber die Katze ist schlau und listig und will schicke Stiefel um in die Welt zu schreiten. Sie möchte der Müllerstochter zu Glück und Reichtum verhelfen. Da gilt es aber noch den bösen Zauberer auszuschalten. Und das schafft die Katze mit einem Trick …

Wenn einer fehlt!!!

von Dimitris Tirlas und den 4 Freunden, München, 7 Min.

Wir drehen einen Film. Der Termin steht fest, das Drehbuch ist fertig. Doch unser Hauptdarsteller sagt ab. Was nun? Absagen kommt nicht in Frage. Und so wird der geplante Horrorfilm zur Komödie.

Verzeih mit Vater

von Jona Schloßer, München, 22 Min. Deutschland 1966.

Der junge Thomas lebt bei seiner Großmutter in Ostberlin. Als kleiner Junge muss er miterleben, wie seine Mutter aus ungeklärten Gründen eingewiesen wird. Er entscheidet sich zu seinem Vater, der in Westdeutschland lebt, aufzubrechen. Dabei weiß er nicht, dass er dabei auf den Grenzsoldaten Johannes stoßen würde.

Raumtrenner

von Paul Hordych und Leon Golz/Drehmetrie, München, 13 Min.

“Wusstet ihr, dass ‘Depeche Mode’ zuerst ‘No Romance in China’ hieß?” “Warum ausgerechnet China? Könnte doch eigentlich jedes Land sein.” Er ist da, sie ist da und er ist auch noch da.

Nur ein Sandkorn

von ZDF- und Bavaria-Mediengestalter-Azubis, München, 17 Min. 

Ein Großkonzern verseucht mit einem Pestizid das Grundwasser und steht vor Gericht. Der Richterin Mona Schwelm wird das Urteil nicht leicht gemacht. Ihre Entscheidung hat ungeahnte Folgen für die Zukunft ihrer Familie.

Flow

von BITTEEINENFILM (Nathan Engelhardt), München, 7 Min.

Steve erzählt Georg auf einer Bank im Skatepark von seinem ersten “Drop In” – dem Sprung in die Halfpipe und die Vorstellung einmal selbst dort oben zu stehen, lässt Georg nicht mehr los. Am Abend schenkt Steve ihm sein altes Board, woraufhin Georg direkt den Traum zu skaten angeht.

Kaltmiete

von Marc Philip Ginolas, München, 14 Min.

Ein junger Krankenpfleger braucht dringend eine Wohnung, bis ihm seine uralte Lieblingspatientin anbietet, bei ihr zu wohnen. Doch dann kommt alles anders.

Alle Filme – inkl. Preisträger – sind noch bis 28. März als Stream unter www.flimmernundrauschen.de abrufbar. Auf der Website sind darüber hinaus die eine vollständige Synopsis und die Jurybegründungen zu finden.